Freitag, 5. Februar 2010

Philipe Coutinho



Nachdem er seine erste Zeit als Profi (mit 16 Jahren!) auf der Bank verbrachte und nur manchmal für Vasco in der zweiten brasilianischen Liga ran durfte, läuft er jetzt in der Staatsmeisterschaft von Rio auf Hochtouren auf und konnte schon seine ersten Tore im Profifußball verzeichnen. Er nutzte die Verletzungen seiner Teamkollegen und setzt damit seinen Trainer Vagner Mancini unter großen Druck. Den die Fans fordern seinen Stammplatz, auch wenn die verletzten Stars wieder zurückkehren.

Schon seit einiger Zeit werden bei den brasilianischen Fans Rufe laut, die den ehemaligen Präsidenten von Vasco, für den viel zu günstigen Verkauf des Ausnahmetalents, kritisieren. Vasco würde seinen neuen Shootingstar gerne noch bis zum Ende des Jahres behalten, Inter wird dies aber kaum zulassen. Coutinho selbst bereitet sich schon auf seinen Wechsel vor und lernt mit seinem Privatlehrer fleißig italienisch.

Der junge Brasilianer, der in den Jugendvereinen von Vasco insgesamt ganze 123 Tore geschossen hat (deutlich mehr als zB. Romario mit 71) glänzt mit seiner Spielübersicht, Technik und Ballkontrolle. Seine Schwächen hat er in einem Interview selbst gut zusammengefasst: "Ich muss mich körperlich entwickeln, meine Bewegungen schneller ausführen und den Abschluss verbessern." Den ersten Schritt in die Richtige Richtung hat er schon gemacht und in der Vorbereitung ganze 5 Kilo an Muskeln zugelegt.

Bevor wir uns im Juni an unserem südamerikanischen Ballzauberer erfreuen können, hat Philipe noch ein Ziel, er will mit seinem Verein Vasco das „Campeonato Carioca“ (Staatsmeisterschaft von Rio) gewinnen. Wir drücken ihm die Daumen und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft.


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